| |
DSE840 > KLASSE-K 31.01.09 00:56l 72 Lines 3308 Bytes #999 (360) @ FFL
BID : U1JFFLB0X00H
Read: DDK716 GAST
Subj: Re^2: Eure Konzepte für die kommende Lizenzklasse K
Path: DBO841<FFLB0X
Sent: 090130/2353z @:FFLB0X.#NDB.BAY.DEU.EU [LA JN68DO] OBcm1.06b59 LT:360
From: DSE840 @ FFLB0X.#NDB.BAY.DEU.EU (Stephan)
To: KLASSE-K @ FFL
X-Info: Sent with login password
Meine Veröffentlichung bei http://lizenzklasse-k.de
DL4STE
Am 30. Januar 2009 um 17:32 Uhr
Hallo!
Es ist doch erfreulich, wenn bald eine neue Lizenzklasse kommt. Somit wird
auch den Leuten, die Schwierigkeiten mit technischen Dingen haben der Zugang
zum Amateurfunkdienst erleichtert. Der Amateurfunk hat doch schon lange
seinen Stellenwert in der Gesellschaft verloren und wieso sollte man dann
noch weiterhin versuchen den Einstieg zum Amateurfunk so schwierig wie
möglich zu gestalten? Man sollte sich mal im Internet die neuen Fragenkata-
loge für die Prüfungen der Klassen A und E ansehen und auch mal versuchen
die Aufgaben zu lösen. Ich bin mir sicher, dass nahezu Keiner mehr das
Fachwissen besitzt dies zu schaffen. Ebenso finde ich es falsch, dass man
die Zugangsberechtigung zu gewissen KW Bändern allein von den technischen
Kenntnissen abhängig macht. Mittlerweile gibt es doch nur noch einen
gemeinsamen Fragenkatalog für Betriebstechnik und Vorschriften und deshalb
sollten doch auch für die Klasse E alle KW Bänder freigegeben werden. Wenn
man sich auf den KW Bändern aufhält ist es doch irrelevant, ob man über die
Funktionsweise von Transistorschaltungen, Dioden und HF Verstärkern Bescheid
weiß. Heutzutage kauft man sich ein Funkgerät, Endstufe und Antenne, schließt
alles an und schaltet ein. Selbstbau war früher und ist heute überholt.
Außerdem haben die meisten Hobbyfreunde überhaupt keine Qualifikation solche
Geräte selber zu bauen und auch die Richtlinien für einen störungsfreien
Betrieb einzuhalten. Meiner Meinung nach sollten nur Elektriker, E-Meister,
HF-Techniker, Ingenieure etc. die Genehmigung besitzen selber noch Geräte
und ähnliche elektronische Schaltungen aufzubauen, da man davon ausgehen
kann, dass sie die Qualifikation dazu besitzen.
Ein guter Freund von mir will jetzt auch die Lizenz machen, allerdings
stellte sich raus, dass die Anforderungen für den Erwerb der Klasse E für
ihn zu hoch angesiedelt sind. Außerdem hat er kein Interesse an Kurzwelle.
Das Einzige was für ihn interessant ist sind Relaisfunkstellen und UKW
Direktverbindungen. Für ihn wäre die Klasse K optimal und ich denke, dass
es mehrere Leute gibt, die auf KW wegen mangelnden Interesses verzichten.
Sollte man doch Ambitionen für KW entwickeln hat man ja auf einigen Bändern
trotzdem die Gelegenheit und kann dann ggf. in die Klasse E aufstocken.
Durch die Einführung der Klasse K finden sicherlich sehr viele nette Leute
den Einstieg zum Amateurfunk. Diese Klasse wird sicherlich auch für CB-Funker
sehr interessant werden. CB-Funker haben bereits eine gewisse Vorahnung wie
alles funktioniert und können ihre abendlichen Gesprächsrunden auf den, in
den meisten Fällen verwaisten Relais abhalten. Dank des Internets steht auf
vielen Umsetzern eine Echolinkverbindung zur Verfügung und man kann auch
sehr schöne Kontakte zu anderen OMs in entfernte Länder knüpfen.
Natürlich sollte bei der Klasse K noch einiges überarbeitet werden.
Ein Vorschlag von mir wäre:
430MHz-440MHz
144MHz-146MHz
10m,15m,80m,160m
Auf allen Bändern 25W Sendeleistung
Auf keinen Fall eine Vereinsbindung zum DARC und auch kein Praktikum
73 de Stephan, DL4STE
Lese vorherige Mail | Lese naechste Mail
| |
