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DBO841

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FFL0EV > DARC     27.02.25 18:33l 63 Lines 2923 Bytes #999 (7) @ BCMNET
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Subj: Neue Suche nach vermisstem Flugzeug
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MH370
Neue Suche nach vermisstem Flugzeug

Vor der Australischen Küste beginnt elf Jahre nach Verschwinden des 
Flugzeuges von Flug MH370 eine neue Suche. Die Maschine vom Typ Boeing 
777-200ER war in der Nacht vom 8. März 2014 von Kuala Lumpur (Malaysia) 
unterwegs nach Peking (China), wo sie jedoch nie ankam. An Bord waren 
239 Insassen aus 14 Ländern. Bisherige Suchen verliefen erfolglos. Das 
Unternehmen Ocean Infinity war vor ein paar Tagen von Mauritius ins neu 
abgesteckte Suchgebiet aufgebrochen.

Zwar wurde im vermuteten Gebiet bereits bei einer vorangegangenen Mission 
gesucht, doch diesmal wurde das Suchgebiet anhand neuer Erkenntnisse 
präzisiert.

In den vergangenen Jahren wurden im westlichen Indischen Ozean kleinere 
Wrackteile angeschwemmt, die MH370 zugeordnet werden konnten. Daraufhin 
unternahmen einige Wissenschaftler Driftanalysen, um die potenzielle 
Absturzstelle einzugrenzen. Weiterhin bemerkte man an den Wrackteilen 
angewachsene Seepocken, anhand deren Vorkommen man auf ein gewisses 
Gebiet schließen konnte.

Eine wesentliche Rolle könnte aber auch der Amateurfunkdienst beim 
Auffinden der Maschine spielen. Zur Präzision des neuen Suchgebietes 
wurden durch den ehemaligen Luftfahrt-Ingenieur Richard Godfrey, der 
bei Frankfurt lebt, Studien angestellt, die auf historischen WSPR-
Funkverkehrsdaten beruhen. Godfrey nutzt die Signale jener Nacht in 
der Datenbank als eine Art Radar, um Rückschlüsse auf den Flugpfad 
der verschollenen Maschine zu ziehen.

Das neue Suchgebiet umfasst eine Fläche von 15000 km² im südlichen 
indischen Ozean, ca. 1500 km vor der Küste Australiens. Untersucht 
werden sollen nun verschiedene "Hotspots", die Forschende als 
wahrscheinlichste Absturzstellen markiert haben. Das Unterwassergelände 
ist herausfordernd, so liegt eine Schlucht und ein Unterwasservulkan im 
Suchgebiet. Es gab auch immer wieder kritische Stimmen, ob WSPR-Signale 
(Weak Signal Propagation Reporter) überhaupt für Radar-Analysen taugen. 
Allerdings sollte es in der Natur der Sache liegen, jeder nur erdenk-
lichen Spur nachzugehen, um die Maschine endlich aufzufinden.

Ungeachtet dessen bleibt es spannend, ob das Unternehmen Ocean Infinity 
in den kommenden Wochen neue Erkenntnisse über den Verbleib der Maschine 
gewinnen kann. Von großen Teilen der Flugzeugstruktur, u.a. dem Rumpf 
nebst Triebwerken oder auch Fahrwerk, fehlt jede Spur. Ocean Infinity 
hat dabei den Deal "kein Fund, kein Geld" geschlossen. Das Unternehmen 
wird also nur im Erfolgsfall finanziell entlohnt. Das Suchschiff kann 
über eine Webseite verfolgt werden: 

www.mh370-caption.net/index.php/armada-tracking/ .

--

Quelle: https://www.darc.de/home/

 * Mit freundlicher Genehmigung vom DARC e.V. ins Packet Radio übernommen *

Funkfreunde Landshut e.V.
www.funkfreundelandshut.de

 


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